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Dies ist Unterschied zur Prosa

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Gedicht über die Geschehnisse in der Stadt Staufen


In der Fauststadt Staufen am Fuße des Schwarzwaldes haben sich seit 2007 Ereignisse zugetragen, von denen deutschlandweit in den Medien berichtet wurde:


Unter der Stadt liegt eine Gipskeuperschicht, zu der sich das Grundwasser seinen Weg gebahnt hat. Dadurch quillt diese Schicht auf und die Stadt Staufen hebt sich an. Zeitgleich mit dem Auftreten des Phänomens wurde zur Energieversorgung des Rathauses nach Erdwärme gebohrt.

      

Die Hebungen haben dazu geführt, dass  mehrere hundert Häuser betroffen sind, in denen sich Risse, zunächst bis auf Daumenbreite, gebildet hatten,  die jedoch heute noch größere Ausmaße angenommen haben.
Das Schadensvolumen wurde auf über 50 Millionen Euro geschätzt. Der Boden hat sich Mittlerweile in der Spitze um über 60 Zentimeter gehoben, und Über 45 Zentimeter seitliche Verschiebungen wurden verzeichnet. 2014 schließlich konnte eine Finanzierungsvereinbarung über die ersten 30 Millionen Euro Schadenssumme mit dem Land Baden-Württemberg und den kommunalen Landesverbänden unterzeichnet werden.

      

Die Leiden der Stadt und seiner Bürger haben mich bereits Anfang 2009 dazu veranlasst, Staufen und den Staufenern dieses Gedicht zu widmen, um ihnen so meine Anteilnahme auszudrücken.
Zu dieser Zeit war noch im Gespräch, einen Hilfsfond zu gründen. Anfang 2010 wurde schließlich die Stiftung zur Erhaltung der Staufener Altstadt ins Leben gerufen.  Trotz zahlreicher Aktionen (auch einen “Staufenkrug” kann man hier erwerben) ist die Stiftung immer noch auf Spenden angewiesen, um den Betroffenen Hilfe zu leisten.


Seit nunmehr 12 Jahren kämpft die Stadt Staufen mit den Folgen dieser Katastrophe. Der Hebungsprozess ist immer noch nicht abgeschlossen.




Der Brook-Sog

Dies ist eine Ode an meinen Lieblingsort an der Ostsee: Brook.

Ich pflege mich üblicherweise gepflegt auszudrücken; wenn ich hier "geile Steine" schreibe, dann meine ich das wörtlich. Schließlich wird jeder, der nach Brook reist, feststellen, dass er viele phallusartige Feuersteine dort vorfinden wird.





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